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Entscheidungen und Delegation

In allen Organisationen werden Entscheidungen delegiert oder demokratisiert, weil es unmöglich ist, dass ein Geschäftsführer alle Entscheidungen trifft. Wie bewusst, mit welcher Methode eine Entscheidung delegiert wird, und wie es kommuniziert wird macht viel aus.
Hier teilen wir die wichtige Aspekte die man bei so einem Schritt beachten soll.

Rahmen der Entscheidung

Wenn Entscheidungen delegiert oder demokratisiert werden, muss man definieren, welche Entscheidungen, unter welche umstände und innerhalb von welchen Rahmen betroffen sind. Das gibt Sicherheit für die verantwortliche Geschäftsführung und Klarheit für die Entscheider.
Die Rahmen können entsprechend diese vier  Dimensionen definiert werden, um die Diskussion zu fokussieren:

  • Performance - Resultate zum erreichen

  • Qualität - Minimumstandard zu erreichen

  • Verhalten - Wie wir agieren, Zusammenarbeit

  • Systeme & Vorgaben - rechtliche, regulatorische

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Autonomie in der Entscheidung

Die Delegation bzw. Demokratisierung einer Entscheidung ist nicht schwarz-weiß, sondern entsprechend das Thema, Erfahrung und Bereitschaft der Verantwortlicher kann es sich auf einer Skala bewegen:

  • Ansagen - Entscheidung treffen und Kommunizieren

  • Verkaufen - Entscheidung treffen und überzeugen

  • Heranziehen - Betroffenen fragen und dann entscheiden

  • Vereinbaren - mit Betroffenen gemeinsam entscheiden

  • Beraten - Betroffenen entscheiden nach meiner Beratung

  • Nachfragen - Betroffenen entscheiden und ich frage nur nach

  • Delegieren - Betroffenen entscheiden ganz allein

Verantwortung an der Belegschaft

Entscheidungsmacht abzugeben kann ein rieser Motivationsfaktor werden, es muss aber von der Belegschaft angenommen werden. Nicht jeder wird mitgestalten und Verantwortung tragen wollen, manche wollen einfach nur ihre Arbeit machen, und das ist auch gut so. Es geht nur um eine kleine aktive, motivierte Minderheit, die was bewegen will. Eine gruppe von 5 engagierte Menschen sind besser als 50 die passiv sind. Und diese motivation ist ansteckend, aus der 5 wird dann 10 und dann 25 wenn das Thema für sie wichtig ist.

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Informationstransparenz

Um gute Entscheidungen zu treffen, ist guter Zugang zur Information essenziell. Je mehr Information zugänglich ist, desto mehr vertrauen haben die Mitarbeiter und desto bessere Entscheidungen können sie treffen.
Information kann:

  • Transparent geteilt werden

  • Geteilt werden mit Erklärung und Kontext

  • Nach Anfrage geteilt werden

  • Wegen klar kommuniziert Gründe verborgen werden

  • Ohne Gründe verborgen werden

Menschen können mit schwere Themen, schlechte Nachrichten und auch verborgene Information gut umgehen, wenn sie dabei als verantwortliche Erwachsene behandelt werden. Und dann sind sie auch gerne dabei die Probleme zu lösen.

Hast du Fragen zu diese Methoden oder können wir dich bei der Umsetzung unterstützen, buche ein kostenloses Erstgespräch mit uns!

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